Tag 13 – 16

13. Tag   Limerick – Rosslare, 195 km

29.05

Kaum das das Parkhaus in Limerick in dem unsere Motorräder die Nacht über stehen mussten öffnete, waren wir auch schon raus aus dem Parkhaus, so ein Motorrad hat seine Vorteile, man kommt auch an der Schranke vorbei ohne das sie öffnet, also Parkgebühren gespart und weg waren wir. Schnell noch die Koffer an die Bikes und dann nichts wie raus aus Limerick. Gott sei Dank noch vor der Rush Hour.

 

Heute haben wir nur 2 Ziele. Das erste ist „The Rock of Cashel“ der wohl schönste Steinhaufen (Ruine) Irlands. Das zweite ist der Hafen Rosslare.

Wir beschließen hier ein Führung mit zu machen und die Euros zu investieren, es ist schon beeindruckend wenn man das alles sieht. Hier zeigte sich deutlich welche Macht die Kirche hat.

 

Ursprünglich war dies ein Ort wo die irischen Könige über 500 Jahre ihren Wohnsitz hatten. Auf dem weitläufigen Hügel etwa ab dem Jahre 980 befand sich eine Festung des Hochkönigs Brian Ború. Im Jahre 1101 vermachte König Murtaugh O´Brien den Felsen an die Kirche, die das Areal nach und nach bebaute. Eine gotische Kathedrale bildet seit gut 700 Jahren das Herzstück des Rock of Cashel. Der Bau des monumentalen Gotteshauses begann 1235. Im Jahre 1495 steckte Gerald, Great Earl of Kildare, das Bauwerk in Brand. Als ihn König Heinrich VIII. deswegen zur Rede stellte, soll er lapidar geantwortet haben: „Ich dachte, der Bischof wäre darin.” Worte, die dem Machthaber aus London als Entschuldigung genügten.,

Nach dem Wiederaufbau, kam die katholische Kirche in den Besitz der anglikanischen Kirche von England. Ab 1750 verfiel die Kathedrale zusehends, Ursache war das die anglikanische Kirche ganz einfach das Dach abdecken ließ, mann wollte keine so mächtige Erinnerung an die katholische Kirche haben. Den Rest besorgten dann Wind und Wetter.


Es ist auch heute noch sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, wie lange sie dort schon steht.

Auch hier sparen wir uns wieder die Parkgebühren und fahren neben der Schranke vorbei und weg sind wir.

Den nächsten Punkt den wir ansteuern ist ein Haufen voll Dreck mit bellenden Hunden in einem Bauernhof und Windkraftanlagen auf der anderen Seite, warum ich den Routenpunkt eingegeben habe bleibt mir ein Rätsel.

Gegen 15 Uhr erreichen wir Rosslare ganz kurz hat es mal ganz leicht genieselt ungefähr so als würde man durch eine Nebelbank fahren mehr nicht, Irland hat uns ausgeschwitzt.


Nach dem wir in der Nähe des Hafens noch etwas gegessen haben, geht das warten auf Boarding los.
Gegen 20:30 können wir endlich auf die Fähre.

Ob ihr es glaubt oder nicht, in den 3500 km Irland oder andersrum in 11 Tagen Irland hatten wir nicht mehr als maximal zusammengenommen nicht mehr als 2 Stunden Regen während wir am fahren waren, ansonsten nur Sonne bzw. wolkig mit Sonne.

Ok, die Temperaturen bewegten sich so um die 15 Grad herum, wir hatten auch einmal so um die 20 Grad in Limerick, also ideales Motorradwetter.

 

14. Tag   Rosslare – Cherbourg – Caen, 124 km

30.05

Heute 124 km nur Autobahn von Cherbourg nach Caen zur Übernachtung im Motel.

15. Tag   Caen (F) – Goirle (NL), 588 km

31.05

Irgendwo an einer Tankstelle in Frankreich oder Belgien. Elend lange Autobahnetappen, hier gibt es nicht wirklich was zu berichten.

 

 

 

 

 

 

 

16. Tag   Goirle (NL) – Flammersbach (D), 303 km

01.06
Wir fahren noch mal mit zu Rob und Vera um von dort aus nach Hause zu fahren, nicht wirklich mehr Km als direkt über Frankreich. Bilder gibt es davon keine mehr.

Tolle Tour, kann ich nur jedem empfehlen.

 

 

Auflistung der B&B Unterkünfte in Irland, in der Reihenfolge wie wir sie angefahren haben. Alle Häuser ohne Bewertung sind Top, mit netten Gastgebern, super Service und sehr sauber, uneingeschränkt zu empfehlen.