Tag 13, 14 + 15

13. Tag   Andenes – Drag, 250km

Auf dem Weg von den Vesteralen zu den Lofoten.
Die Welt ist klein, unterwegs machen wir Rast und 2 Wohnmobile halten an. sie kommen aus dem Nachbarort und direktem Nachbarkreis.
Die schroffen Felsen direkt aus dem Meer ein völlig ungewohnter Anblick aber fazinierend schön.
Über diese Brücke verlassen wir die Vesteralen und fahren hinüber zu den Lofoten.
Man glaubt es kaum, wir sind immer noch nördlich des Polarkreises. Die kleinen Punkte im Wasser sind Menschen die im Meer baden.
Mit der Fähre die erste Inselhopping-Tour. Das wurde jetzt öfters notwendig.
Eine Insel schöner als die Andere. Es ergeben sich immer wieder fantastische Fotomotive.

 

 

 

 

 

 

 

 

Momentan schaffen wir nur so ca. 250 km am Tag. Zuviel gibt es zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spätestens jede Stunde ist wieder warten auf die nächste Fähre angesagt, wobei wir nie länger als 20 Minuten warten mußten.
Und schon wieder auf der Fähre und wieder andere Ansichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Festland hat uns wieder.
Auf einem Campingplatz bei Drag lassen wir uns nieder. Das wir am Abend noch erfrischend baden und ein paar Bierchen zischen, wußten wir noch nicht. Erst war mal wieder Moped waschen angesagt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Campingplatz floß ein Bach vorbei an dem wir einen kleinen Spaziergang machten.

 

 

Test mit den Füßen – äh das Wasser ist angenehm warm. Man bedenke wir sind immer noch ca. 600 km nördlich des Polarkreises. Klamotten aus und nichts wie rein, herrlich bis auf die Fische die das „Würmchen“ 🙂 zwischen den Beinen als willkommenen Nachtisch ansahen.

 

14. Tag   Drag – Mo I Rana, 388km



 

Wenn man es nicht selbst gesehen hat glaubt man es nicht. Einsame Strände direkt an der Straße. Kristallglares Meerwasser, obwohl man meint man wäre an einem See. Meistens liegt die Wasseroberfläche da wie ein geschliffener Spiegel. Da steigt man gerne vom Bike und legt sich mal an den Strand. Und das alles im hohen Norden rund um die Gegend von den Ortschaften Fauske und Bodo. Hier kann man mal die Seele richtig baumeln lassen.

Etwas weiter südlich ein schöner Wasserfall, den wir Deutschen im 2. Weltkrieg versucht haben zu unterbuddeln, leider mit mäßigem Erfolg. Das Loch ist gerade mal 30 Meter tief. Aber kurze Zeit später wieder freier Blick auf die Nordsee.

Wir sind dann weitergefahren um Saltstraumen einen Besuch abzustatten. Dort gibt es den größten Gezeitenstrom der Welt. Durch eine nur 150m breiten Einschnitt rauscht pro Tag 4 mal mehr als 400 Mio m³ Wasser, 2 x rein und 2 x raus. Immer mit Ebbe und Flut. Dabei entstehen so starke Strudel, das die Fische gar keine Chance haben abzutauchen. Ein Paradies für Angler.

Auf dem Weg na Moi I Rana.

Und wieder Polarkreis, zum 4. Mal überqueren wir den Polarkreis, aber auch zum letzten Mal.Das Schmelzwasser schimmert in vielen Farben. durch verschiedene Algen und Moose die darin leben.Volkmars Sucht nach Schnee. Kaum vom Moped runter, schon kühlte er seinen Popo im Schnee.

 

15. Tag   Mo I Rana – Arsandoy, 270km

In Norwegen bietet die Küstenstraße um die Fjorde herum überall fantastische Ausblicke.

Die Nähe von Meer und den schneebedeckten Bergen ist einmalig.Unberührte Natur ist noch massenweise vorhanden. Klar so ein riesiges Land mit relativ wenig Bevölkerung.

Ein scharfer Abriss, etwas Abseits der Straße, gibt einen fantastischen Blick frei.Ich stehe hier ca. 500 Meter über dem Fjord, mit Blick auf das freie Meer.Nein nicht nur unter mir ist Wasser, sondern auch neben mir ein kleiner See. Grandios.

Heute ist nichts mit km machen. 4 x müssen wir mit den Fähren die Fjorde queren. Das schöne ist, die Fähren sind billig.
Da stehen sie, die Motorräder dürfen immer als erste aufr die Fähren und auch als erste meistens wieder runter.Zumindest haben die vielen Fjordüberquerungen den Vorteil, das man mal etwas das Sitzfleisch regenerieren kann.

Was die Norweger gut können, sind Brücken und Tunnels bauen.

Weiter gehts mit den Tagen 16, 17 + 18