Tag 16, 17 + 18

16. Tag    Gävle – Torsö, 374 km
12.07.2009

Ein schwedisches Museumsdorf, direkt neben einer Tankstelle. Das waren noch Schlösser,echte Handwerkskunst und stabil.

     Chris wie er leibt und lebt, von König über Königin bis hin zum Hofhund. Ja so ist er halt immer zu einem Späßchen aufgelegt und sich für nichts zu schade. 

   

Gäster! So wird auch mein nächster Hund heißen. 

              Schwedische alte Wohnstube von innen.

   Im großen und ganzen war heute ein schöner, sonniger Tag mit ein paar wenigen Regentropfen dazwischen. Ein paar angenehme Kurven waren heute auch drin. Gibt es also in Schweden auch, sind aber schwer zu finden.         Verhungern muß man hier jedenfalls nicht. Überall am Straßenrand und in den Wäldern wachsen Blaubeeren, und sehr gut schmecken tun sie auch noch.       Unterwegs eine obligatorische Zigarettenpause war fällig, entdecken wir diese Blindschleiche die sich gerade sonnte.Wir haben uns dann doch nicht nur von Blaubeere ernährt, sondern ich hab die Jungs mal mitgenommen zu MAX, das ist der einheimische Burgerbrater. Da sind die Hamburg größer und weit aus besser als bei MCDoof und Burgerking. Die Mitesser liesen natürlich nicht lange auf sich warten.                Am Värnersee angekommen, war es schwierig einen Platz zu finden, da auch hier mittlerweile die Feriensaison begonnen hatte. Wir haben dann auf der Insel Torsö ganz abgelegen einen tollen Platz mit wenigen Hütten gefunden. Wir haben den Besitzer angerufen und 20min später war er da und hat uns eine Hütte vermietet. Nicht zu teuer, ruhig und sauber. Und wir brauchten erst bei Abfahrt zu zahlen.

17. Tag    Torsö – Kalmar, 395 km
13.07.2009

Der Tag begann mit Sonnenschein und wir haben uns erstmal schlau gemacht, wo es in Schweden Kawa-Händler gibt. Wir haben dann unsere Route danach ausgerichtet wo es überall Kawa-Händler gab. Den ersten den wir angefahren haben hatte denn auch alles was Carsten und Volkmar benötigte. Unsere Yamaha’s stehen hier demzufolge absolut falsch.Carsten wollte schnellstmöglich seine Bremssteine (klötze) wechseln, weil das Bremsenrubbeln immer stärker wurde. Ich war zwar nach wie vor der Meinung das es die Bremsscheiben sind, aber Carsten ließ sich nicht beirren. Auch Volkmar fand was er brauchte, nämlich neue Pinlocks für sein Visier, man erinnere sich da flog mal kurz nach Vilnius ein Plastiktütchen davon.

Neue Bremsklötze waren drauf aber schon kurze Zeit später fuhr Carsten rechts ran und war der Meinung, das es jetzt noch schlimmer sei. Volkmar und ich sollten doch bitte mal selbst eine Testfahrt machen. Gesagt getan, anschließend einhelliger Kommentar von Volkmar und mir: „Die Bremsscheiben sind frack!“
Tja da blieb nichts anderes für Carsten übrig, als mit rubbelnden Bremsen den Rest der Tour durchzufahren.
  Bei einem weiteren Halt in der Nähe eines kleinen Bahnhofs, entdeckten wir ein Parkplatz für alte Eisenbahn – locks und Wagen. Das war natürlich für Volkmar unseren Eisenbahnfreund ein gefundenes Fressen.

Unterwegs halt an einer der vielen Holzkirchen. Da es leicht am regnen waren haben wir eine kurze Besichtigung der Kirche eingeschoben.                                                                      Das Innere der Kirche.                                Separat aufgestellter Glockenturm.       Ankunft in Kalmar, die Leute links und rechts unseres Reihenbugalows waren sehr verwundert als wir über die Wiese mit den Dickschiffen bis direkt vor den Bugalow gefahren sind und die Bikes dort auch noch abgestellt haben. Einer fand das garnicht witzig, er meinte die gehörten auf den Parkplatz und nicht auf den Gehweg.Wir waren da anderer Meinung und machten ihm das auch unmißverständlich klar.

18. Tag    Kalmar – Sorö, 395 km
14.07.2009
Ein in Schweden sehr häufig anzutreffendes Verkehrsschild. „Wildwechsel ab hier“ Vorletzte Rast vor Malmö, an einem schwedischen Fastfootrestaurant.       Schwedische Leitplanken, für Motorradfahrer nicht besonders vertrauenserweckend. Bei dem Gedanken an einen Unfall fühlte ich mich immer so kopflos. Heute war Carsten nicht ganz bei der Sache. Wir haben deshalb erstmal eine Stunde Pause mit reichlich Flüssigkeitsaufnahme durchgeführt.           Anfahrt zur Öresundbrücke während der Fahrt von Volkmar fotografiert. Die Öresundbrücke, von Schweden kommend, fährt man zuerst über die Brücke und dann durch einen Tunnel rüber nach Dänemark.         Erste Rast in Dänemark und ein bißchen Benzingespräche mit einem dänischen Ehepaar, das mit seinen beiden Jungs unterwegs war. Unsere Hütte in der Nähe von Sorö direkt an einem kleinen See gelegen.         Blick über den kleinen See.Ein alter französicher Wellblechcitrön als Campingwagen.       Chris im Gespräch mit Campern aus Holland. Er hatte leichte Schwierigkeiten mit der Sprache da er ja fast 3 Wochen nur Deutsch geredet hat. Um so größer war seine Freude sich jetzt mal in seiner Muttersprache zu unterhalten.

Auch in Dänemark lies der einheimische Besuch nicht lange auf sich warten.

Da es angenehm warm war, beschloß Volkmar auf der Veranda zu übernachten. Wie sich später herausstellte ein guter Entschluß. Carsten, Chris und ich blieben in der Hütte. Wir waren gerade so am einschlafen als Carsten plötzlich aus seinem Bett in der oberen Etage sprang, die Tür aufriss und draußen nach Luft schnappte. Jetzt merkte ich es auch. Chris hatte mittlerweile das ultimative Mückenvernichtungsgas in seinem Körper entwickelt und abgelassen. Nachteil dieses Gases – ihr könnt es euch schon denken – der Geruch oder besser gesagt der Gestank.

Weiter gehts mit den Tagen 19, 20 + 21